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Bewertung der Lesegewohnheiten mit Eye Tracking

Kundengeschichte

Bewertung der Lesegewohnheiten mit Eye Tracking

Fast acht Millionen Menschen in Deutschland haben Probleme mit dem Lesen. Die Stiftung Lesen als eine der Spitzenorganisationen der Leseförderung will das ändern. Im Rahmen ihrer Aktivitäten erforscht die Organisation das Verhalten und die Lesegewohnheiten von Jugendlichen und Erwachsenen.

Hintergrund

Die Organisation wollte verstehen, wie junge Erwachsene die Schriftsprache in ihrem Alltag verwenden, einschließlich Lesen, Schreiben, Mediennutzung und aktive Teilnahme an Online-Medien. Ziel war es, neue Methoden für die Forschung auf dem Gebiet des Leseverhaltens und des Medienkonsums zu erkunden. Die Forscher wollten vor allem wissen, wo, wann und wie die Teilnehmer schriftliches Material konsumieren oder sich selbst schriftlich mitteilen, welche Rolle die Medien dabei spielen und welche Rolle sie in der Kommunikation mit anderen haben.

Der Einsatz von Eye Tracking eröffnet die Möglichkeit, authentisches Verhalten aus der Sicht des Probanden zu messen.
Dr. Simone C. Ehmig, Leiter des Instituts für Lese- und Medienforschung der Stiftung Lesen

Methode

Die Stiftung Lesen arbeitete mit Tobii's Forschungsberatungsabteilung, Tobii Insight , zusammen, um eine Pilotstudie über das Lese-/Schreibverhalten und die Mediennutzung von 18- bis 24-Jährigen durchzuführen. Die Teilnehmer wurden gebeten, über einen Zeitraum von zwei Tagen so oft wie möglich eine Eye Tracking-Brille von Tobii zu tragen, während sie ihren normalen Aktivitäten wie Fernsehen, Lesen, Smartphone-Nutzung, Treffen mit Freunden usw. nachgingen. Insgesamt wurden 28 Stunden Video für die Analyse aufgezeichnet.

Schlussfolgerung

Die Daten wurden analysiert und die Ergebnisse in Kategorien wie Lesen, Schreiben, Mediennutzung und aktive Teilnahme an Online-Medien sortiert. Es wurden auch hochrangige Statistiken extrahiert, um einen Überblick über die Aufmerksamkeit der Probanden für verschiedene Medienformate wie Telefone, Tablets, Computer, Fernsehen, Druckerzeugnisse sowie Außenwerbung und Straßenschilder zu erhalten.

Mit diesen Daten veranstalteten Tobii und die Stiftung Lesen eine Reihe von Workshops, in denen die Schüler die Blickvideos aus verschiedenen Blickwinkeln interpretierten und reflektierten. Aus diesen Diskussionen wurden mehrere Hypothesen formuliert, die in Zukunft untersucht werden sollen.

Geschrieben von

Tobii

Zeit lesen

3 min

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Vertiefung der Lesestudien