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Symposium zur kognitiven und psychologischen Forschung

Webinar

Symposium zur kognitiven und psychologischen Forschung

Jan. 25, 2023 - Untersuchung von Gedächtnis, Problemlösung und Training mit tragbarem Eye Tracking

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Jan. 25, 2023

12 Uhr EST

Webinar-Informationen

Augenbewegungen bieten einen Einblick in kognitive Funktionen wie Gedächtnis, Problemlösung und Lernen. Die Eye Tracking-Technologie kann wesentlich zur objektiven Messung dieser Funktionen beitragen und ein tieferes Verständnis des menschlichen Verhaltens ermöglichen. Tragbare Eye Tracker erfassen Augenbewegungen, die es ermöglichen, damit verbundene kognitive Prozesse in natürlicher Umgebung zu verstehen, und ermöglichen so ein uneingeschränktes Verhalten in einem ökologisch gültigen Design.

Auf diesem Forschungssymposium berichten drei angesehene Forscher über ihre Arbeit im Bereich der kognitiven Psychologie und darüber, wie sie tragbares Eye Tracking zur Gewinnung ihrer Erkenntnisse eingesetzt haben.

Lassen Sie sich von der innovativen Forschung der Referenten inspirieren und stellen Sie am Ende des Vortrags in einer Live-Fragerunde mit allen Referenten Fragen.

Präsentationen zum Symposium

Vergleich der Auswirkungen von visuellen und körpereigenen Hinweisen beim Einprägen von räumlichen Anordnungen

Alana Muller - Universität von Arizona

Das Sehen ist wohl der wichtigste Sinn, den der Mensch zur Erfassung von Informationen über die räumliche Umgebung einsetzt, doch auch körpereigene Orientierungshilfen liefern wichtige Informationen. Die spezifischen Beiträge des Sehsinns und der körpereigenen Hinweise zur aktiven menschlichen Navigation und zum Gedächtnis sind jedoch nach wie vor unklar. In der aktuellen Studie sollte untersucht werden, inwieweit körpereigene Hinweise das Gedächtnis in kleinen realen Räumen verbessern können, indem mobiles Eye Tracking mit einer Navigations- und Gedächtnisaufgabe in einem ökologisch validen Design kombiniert wurde.

Gemeinsame Aufmerksamkeit in einer virtuellen Teamumgebung - Synchronisierung der Blinzelrate und Vorhersage der Problemlösungsleistung

Dr. Alexandra Hoffmann - Universität Innsbruck

Die Beantwortung der Frage, was gute Teamarbeit ausmacht und wie sie verbessert werden kann, ist in unserer globalen Arbeitswelt wichtiger denn je. In der vorliegenden Studie verfolgten wir die Blinzelsynchronisation zwischen zwei Teammitgliedern mittels Eye Tracking und die Auswirkungen auf die Teamleistung in einer virtuellen Umgebung. Unsere Ergebnisse belegen, dass die Stärke der Blinzelsynchronisation die Teamleistung bei einer Problemlösungsaufgabe vorhersagen kann.

Eye Tracking als Analysemethode für das Simulationstraining in der Krankenpflege und die Nachbereitung der Simulation

Dr. Daniel Levin - Vanderbilt Universität

Wir haben den Nutzen von Eye Tracking während des Simulationstrainings in der Krankenpflege untersucht, sowohl für ein mögliches Feedback während des Trainings als auch für die Nachbesprechung der Krankenpflegeschüler nach der Simulation. Neben der Prüfung auf Blickzustandsverknüpfungen untersuchen wir den Nutzen der Erkennung von Blickunterereignissen und entwickeln eine automatisierte Pipeline zur Definition von ROI's und zur Verfolgung und Koregistrierung der umfangreichen Analysen, die dieser Umgebung innewohnen.

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Jan. 25, 2023

12 Uhr EST

Redner

  • Alana Muller

    Alana Muller

    Doktorand im 4. Jahr, Human Spatial Cognition Lab an der Universität von Arizona

    Alana Muller ist derzeit Studentin im 4. Studienjahr an der Fakultät für Psychologie und arbeitet im Human Spatial Cognition Lab an der Universität von Arizona. Ihr Forschungsinteresse gilt der Untersuchung des Beitrags von Sehen und Bewegung zur Navigation, insbesondere in natürlicher Umgebung. Sie ist auch daran interessiert zu verstehen, wie bestimmte Augenbewegungen in Gedächtnisprozesse involviert sind.

  • Dr. Alexandra Hoffmann

    Dr. Alexandra Hoffmann

    Institut für Psychologie an der Universität Innsbruck in Österreich

    Alexandra Hoffmann arbeitet derzeit am Institut für Psychologie an der Universität Innsbruck in Österreich. Ihre Forschungsschwerpunkte sind kognitive Psychologie, Psychophysiologie und Eye Tracking. Durch die Kombination von Eye Tracking mit physiologischen Methoden wie EDA und EKG will sie untersuchen, wie Menschen auf emotionale und Gesichtsreize, aber auch in Interaktionen mit anderen Personen reagieren. Darüber hinaus interessiert sie sich für die Anwendung von mobilem Eye Tracking, um tiefer in die Welt der sozialen Aufmerksamkeit und der zwischenmenschlichen Kommunikation einzutauchen, insbesondere bei psychischen Störungen. Obwohl sie zum Team der allgemeinen Psychologie gehört, weitet sie ihre Forschung auch auf die klinische Psychologie und die Neurologie aus und arbeitet mit Psychiatern und Neurologen zusammen.

  • Dr. Daniel Levin

    Dr. Daniel Levin

    Professor für Psychologie, Abteilung für Psychologie und menschliche Entwicklung an der Vanderbilt University

    Daniel Levin erwarb 1990 seinen BA am Reed College und 1997 seinen Doktortitel an der Cornell University. Derzeit ist er Professor für Psychologie in der Abteilung für Psychologie und menschliche Entwicklung an der Vanderbilt University. Seine Forschung erforscht die Schnittstelle zwischen Kognition und Wahrnehmung in naturalistischen Umgebungen, von Szenen über Lehrvideos bis hin zum Kino. Diese Arbeit wurde durch Zuschüsse der NSF, des NIMH und der Templeton Foundation unterstützt.

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