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Optimierung der Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine

Webinar

Optimierung der Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine

Eye Tracking in sicherheitskritischen Systemen

Webinar-Informationen

Dieses Forschungs-Webinar, das gemeinsam mit Forschern des
CISC : Collaborative Intelligence for Safety Critical Systems organisiert wurde, untersucht, wie die Eye Tracking-Technologie genutzt wird, um die Sicherheit, die Entscheidungsfindung und das Benutzererlebnis in hochsensiblen Umgebungen zu verbessern. In einer Reihe von aufschlussreichen Vorträgen stellt das Webinar Anwendungen aus der Praxis vor, von der Telerobotik bis hin zu Kontrollräumen, und zeigt, wie Eye Tracking wichtige Erkenntnisse über die Aufmerksamkeit des Benutzers, die kognitive Belastung und die Mensch-Maschine-Interaktion liefert.

Das Webinar befasst sich mit spezifischen Projekten innerhalb des CISC-Netzes und beleuchtet die Rolle des Eye Tracking bei der kollaborativen Intelligenz. Sie werden ein tieferes Verständnis dafür gewinnen, wie diese Technologie die Leistung und Sicherheit in komplexen, sicherheitskritischen Systemen verbessern kann, indem sie in Echtzeit Einblicke in menschliche kognitive Prozesse gewährt.

Die Gespräche

Kollaborative Intelligenz in sicherheitskritischen Anwendungen. Warum die Verwendung von Eye Trackers uns helfen kann, kritische Aspekte von kollaborativen Umgebungen hervorzuheben.

Dr. Maria Chiara Leva, Leiterin der Human Factors in Safety and Sustainability Research Group, TU Dublin

Beschreibung: Dies ist eine Einführung in das CISC-Projekt - Collaborative Intelligence for Safety Critical Systems. CISC ist ein von der Europäischen Kommission finanziertes Marie-Curie-Ausbildungsnetz.

Der Einsatz von Eye Tracking zum Testen verschiedener HMI-Konfigurationen in telerobotischen Anwendungen

Inês Filipa Fernandes Ramos, Doktorandin, Universität Mailand (UNIMI)

Beschreibung : Dank der jüngsten Fortschritte in der tragbaren Technologie ist es jetzt möglich, den inneren Zustand des Bedieners anhand physiologischer Signale zu überwachen. Intelligente Systeme können dann den Automatisierungsgrad, die Schnittstelle oder den Interaktionsmodus an die Bedürfnisse des Bedieners anpassen, um eine optimale Leistung zu gewährleisten. Bei der Teleoperation stellt das eingeschränkte Situationsbewusstsein eine Herausforderung dar. In dieser Studie werden tragbare Sensoren verwendet, um den Leistungsabfall zu bewerten und physiologische Daten zu sammeln, um ein Deep-Learning-Modell zur Vorhersage leistungsbezogener Bedienerzustände zu trainieren.

Der Einsatz von Eye Tracking für das Entscheidungsunterstützungssystem im Alarmmanagement bei Anwendungen in Kontrollräumen.

Dr. Ammar Abbas, Postdoc-Forscher, TU Dublin

Beschreibung: Bediener in industriellen Kontrollräumen sind häufig mit einer Informationsflut konfrontiert, die zu Fehlern bei der Entscheidungsfindung führt. In dieser Studie wird ein Industriesimulator verwendet, um eine verbesserte Mensch-Maschine-Schnittstelle (HMI) mit einem KI-basierten Empfehlungssystem zu bewerten. Ziel ist es, die Arbeitsbelastung des Bedieners zu verringern und das Situationsbewusstsein zu verbessern. Der Vortrag wird Eye Tracking als Maß für die kognitive und visuelle Aufmerksamkeit hervorheben, unter Verwendung von Tobii Pro Glasses 3 und biometrischen Sensoren wie GSR, Herzfrequenz und Temperatur.

Eye Tracking Metriken im ATM: Abgleich mit Arbeitslast- und Leistungsmessungen für die zukünftige Versuchsplanung

Dr. Enrique Munoz De Escalona Fernandez, Post-Doc-Forscher in der Forschungsgruppe Human Factors in Safety and Sustainability (HFISS), TU Dublin

Beschreibung: Die Leistung von Fluglotsen hängt von Fähigkeiten und psychologischen Faktoren wie Emotionen, Stress, mentaler Belastung und Müdigkeit ab, wobei die mentale Belastung der Schlüssel zur Vorhersage von Aufgabenkomplexität und Leistung ist. Diese Studie untersucht die Vorhersage von Aufgabenkomplexität und Leistung durch Messung der mentalen Arbeitsbelastung anhand der Pupillengröße in einem Flugsicherungssimulator. Anhand eines bildschirmbasierten Eye Trackers von Tobii wird erörtert, wie Eye Tracking-Metriken mit anderen Arbeitsbelastungs- und Leistungsmessungen übereinstimmen oder sich von ihnen unterscheiden.

30. Oktober 2024

95 min

Englisch

Kostenlos

Optimizing human-machine collaboration

webinar

Optimizing human-machine collaboration

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  • Online

Redner

  • Dr. Maria Chiara Leva

    Dr. Maria Chiara Leva

    Leiter der Human Factors in Safety and Sustainability Research Group, TU Dublin

    Maria (PI in ESHI) ist Leiterin der Human Factors in Safety and Sustainability Research Group an der TU Dublin, Ko-Vorsitzende des technischen Komitees für Human Factors der European Safety and Reliability Association (ESRA), Vorsitzende der Irish Ergonomics Society und Ko-Vorsitzende des Symposiums über die mentale Arbeitsbelastung des Menschen. Im Jahr 2016 wurde sie vom National Digital Research Centre und Enterprise Ireland für ihr Campus-Unternehmen "Tosca Human Factors Solutions" mit dem "Female Founder Competitive Start Fund" ausgezeichnet. Das Unternehmen ist eine Ausgründung aus einem EU-Projekt, das Dr. Leva als PI geleitet hat. Derzeit ist sie als wissenschaftliche Beraterin für das Unternehmen tätig. Dr. Leva hat mehr als 60 Veröffentlichungen über Human Factors (HF), betriebliche Risikobewertung und Sicherheitsmanagement in wissenschaftlichen und technischen Fachzeitschriften veröffentlicht. Sie ist Dozentin an der TU Dublin und Gastdozentin für Risikobewertung und Sicherheitsmanagement an der School of Engineering, assoziierte PI im Forschungszentrum Science and Technology in Advanced Manufacturing und im Centre for Innovative Human Systems am Trinity College Dublin.

  • Inês Filipa Fernandes Ramos

    Inês Filipa Fernandes Ramos

    Ph.D. Student, Universität Mailand (UNIMI)

    Inês kommt aus Portugal und hat einen Master-Abschluss in Biomedizin und Biophysik an der Faculdade de Ciências da Universidade de Lisboa (Fakultät für Naturwissenschaften der Universität Lissabon) erworben. Sie absolvierte ein einjähriges Praktikum am EMBL Rom auf dem Gebiet der computergestützten visuellen Neurowissenschaften und ist nun Doktorandin.D. Studentin an der Universität Mailand (UNIMI), die im Rahmen des ESR-Projekts 8 daran arbeitet, zuverlässige Prädiktoren für die menschliche Leistung bei sicherheitskritischen Mensch-Computer-Interaktionen durch den Einsatz von erklärbaren Deep-Learning-Techniken zu ermitteln.

  • Dr. Ammar Abbas

    Dr. Ammar Abbas

    Postdoc-Forscher, TU Dublin

    Ammar hat im Rahmen des Erasmus-Mundus-Programms einen Master-Abschluss in Mechatronik erworben und einen Doktortitel.D. in Deep Reinforcement Learning im Rahmen des Marie Skłodowska-Curie-Stipendienprogramms. Sein Ziel ist es, die Defizite der Gesellschaft durch Technologie zu verbessern. Sein Forschungsinteresse reicht von mechatronischen Systemen und Strukturen bis hin zu Robotik und künstlicher Intelligenz (KI). Derzeit arbeitet er als Postdoktorand an einem Projekt zur kollaborativen Intelligenz für sicherheitskritische Systeme, das von Marie Skłodowska-Curie-Maßnahmen finanziert wird.

  • Dr. Enrique Munoz De Escalona Fernandez

    Dr. Enrique Munoz De Escalona Fernandez

    Post-Doc-Forscher in der Forschungsgruppe Human Factors in Safety and Sustainability (HFISS), Technological University Dublin

    Enrique ist Post-Doc-Forscher in der Forschungsgruppe Human Factors in Safety and Sustainability (HFISS) an der Technological University Dublin (Irland) in Zusammenarbeit mit dem spanischen Forschungszentrum für Luftverkehrsmanagement CRIDA A.I.E. Bachelor in Psychologie (Universität von Granada, Spanien, 2013); Master in Ergonomie (Universität von Lissabon, Portugal, 2016). PhD. in Sozialwissenschaften (Universität von Granada, Spanien, 2021). Spezialist für Human Factors, insbesondere für psychische Belastung und Ermüdung des Menschen. Seit 2015 arbeitet er als Forscher in verschiedenen nationalen und internationalen Projekten. Von 2015 bis 2022 war ich Forscher der Gruppe für kognitive Ergonomie am Mind, Brain and Behaviour Research Centre (CIMCYC) der Universität Granada, Abteilung für experimentelle Psychologie. Er erhielt ein Postdoctoral Enterprise Fellowship des Irish Research Council, um in Zusammenarbeit mit der Technological University Dublin und CRIDA A die Entwicklung eines Echtzeitmodells der mentalen Arbeitsbelastung von Fluglotsen auf der Grundlage von Verhaltensmessungen zu finanzieren.I.E.

  • Dr. Marisa Biondi

    Dr. Marisa Biondi

    Tobii Research Lösungsarchitekt, Tobii

    Marisa hat einen Ph.D. in Psychologie und Gehirnwissenschaften an der Texas A&M University und untersuchte mit fNIRS und Eye Tracking die funktionelle Organisation des sich entwickelnden menschlichen Gehirns.

Mensch-Maschine-Interaktion weiter erforschen