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Designverbesserungen durch Untersuchung der Human Factors

Kundengeschichte

Designverbesserungen durch Untersuchung der Human Factors

Die schwedische Zivilluftfahrtbehörde untersuchte, wie Fluglotsen ihre Systeme nutzten und ihre Umgebung scannten. Die durch Eye Tracking gewonnenen Erkenntnisse ergaben, was ihre Aufmerksamkeit auf die Aufgabe lenkte oder von ihr ablenkte, und wurden in Ideen für die Neugestaltung des Systems zur Verbesserung der Effizienz und Sicherheit im Betrieb umgesetzt.

Eye Tracking ist besonders interessant, weil wir genau herausfinden können, wie der Kontrolleur arbeitet und wie er seine Fähigkeiten einsetzt, um Informationen zu finden, Schlussfolgerungen zu ziehen und Aktionen auszuführen.
Billy Josefsson, Senior Advisor ATM, Safety, and Human Performance bei der schwedischen Zivilluftfahrtbehörde

Hintergrund

Eye Tracking erfasst die Unterschiede in der Art und Weise, wie Bediener Informationen sammeln und Aufgaben lösen. Diese Methodik ist besonders nützlich in komplexen Umgebungen, einschließlich Simulatoren, mit hohen Anforderungen an die Einhaltung von Prozessen, Qualität oder Sicherheit. Die Daten eines Eye Trackers können verschiedene Entscheidungsfindungsmethoden aufzeigen, um Human Factors und die kognitive Arbeitsbelastung des Bedieners besser zu verstehen.

Das Forschungsteam wollte die Automatisierung mit menschlichen Fähigkeiten integrieren. Sie nutzten Eye Tracking, um zu verstehen, wie verschiedene Bediener Aufgaben lösen, um Probleme bei Schnittstellen oder Anweisungen zu erkennen, die verbessert werden könnten.

Methode

In diesem Video erklärt Billy Josefsson (Senior Advisor ATM, Safety, and Human Performance bei der schwedischen Zivilluftfahrtbehörde) die Bedeutung von Eye Trackers als Instrument zur Bewertung von Fähigkeiten und zur Qualitätssicherung in einem Flugverkehrskontrollraum.

Mit tragbaren Eye Trackers wurde aufgezeichnet, wohin die Fluglotsen schauten, während sie ihre normalen Aufgaben im Kontrollraum erledigten. Anschließend spielte das Forschungsteam die Aufnahmen für die Fluglotsen ab und beantwortete Fragen, um Details der Arbeit, die Verwirrung oder Zögern verursachten, vollständig zu verstehen.

Schlussfolgerung

Die Ergebnisse der Eye Tracking-Studie halfen dem Team, Details im Arbeitsprozess und in der Interaktion zwischen dem System und dem Bediener zu identifizieren, die angepasst werden mussten. So wurde z. B. ein Fehler im System festgestellt, der die Bediener verwirrte und der neu gestaltet werden musste, um die Effizienz und Sicherheit im Betrieb zu verbessern.

Geschrieben von

Tobii

Zeit lesen

6 min

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